Qualitative Analyse der mentalen Modelle von subjektiven Energien und der Gestaltung von digitalen Anwendungen für Menschen mit Depressionen

Art der Abschlussarbeit

Status der Arbeit

Betreuer/in

Hintergrundinformationen zu der Arbeit

Energieverlust stellt neben den emotionsbasierten Symptomen ein Kernsymptom einer Depression dar. Um diesen effektiv in einer digitalen Anwendung berücksichtigen zu können, wurde sich mit den mentalen Modellen von subjektiven Energien von Personen mit einer Depression beschäftigt. Weiterhin wurde untersucht, wie die Verwendung der subjektiven Energien in digitalen Anwendungen gestaltet werden kann. Um dies zu untersuchen, wurde eine systematische Literaturrecherche und eine Interviewstudie (N = 7) gewählt. Die Analyse der Interviews wurde mit der Thematic Analysis nach Braun & Clarke (2006) durchgeführt. Sechs Themen wurden hierbei herausgearbeitet: Verlauf, Abhängigkeit, Ursprung, Produktivität, Empfinden und Konsequenzen. Weiterhin wurden mögliche Features für die digitale Anwendung und Umsetzungsideen für deren Gestaltungsaspekte erhoben und dargestellt. Basierend auf den Erkenntnissen der Interviews wurden Designguidelines abgeleitet. Diese lassen sich in fünf Kategorien einteilen: Designguidelines für (1) das mentale Modell von subjektiven Energien, (2) für die Anforderungen an eine digitale Anwendung, (3) für den Nutzungskontext, (4) für das Systemvertrauen und (5) für die Gestaltung von digitalen Anwendungen.

Prüfling
Wiebke Niebuhr

Abgeschlossen

Nov 2020

Zitation kopiert