Gestaltung der Grafischen Benutzungsschnittstelle für SemCor 2.0

Diese Bachelorarbeit realisiert eine grafische Benutzungsschnitstelle für das interaktives System SemCor 2.0 zum Erkunden von Daten im Semantic Web. Im Vordergrund steht die Visualisierung von semantisch annotierten Daten und ihrer Korrelationen sowie die zur Exploration benötigte Navigation.

Art der Abschlussarbeit

Status der Arbeit

Hintergrundinformationen zu der Arbeit

Die in dieser Arbeit zu entwickelnde grafische Benutzungsschnitstelle bezieht sich beispielhaft auf die Visualisierung der digitalisierten Daten der Lübecker Völkerkundesammlung. 

In Backendsystem NEMO wird durch eine zeitlich paralell stattfindenen Bachelorarbeit SemCor seitens der Informationsmodellierung im Backend und der Middleware neu konzipiert, entwickelt und implementiert. Ziel ist dort, dass in SemCor2 eine kontextbezogene inhaltliche Selektion von Enriched Media vorgenommen wird, bevor die Inhalte und die Information über inhaltliche und strukturelle Korrelation an das neue in dieser Bachelorarbeit zu entwickelnde Frontend von SemCor 2.0 übergeben werden. 

Für das neue Frontend von SemCor 2.0 werden drei Komponenten benötigt:

  • Semantic Map: Daten werden als Knoten und ihre Korrelationen als Kanten in einem geeigneten Graphen dargestellt. Die somit erzielte Übersicht von Linked Data soll es ermöglichen Daten zu explorieren und durch die Auswahl eines Knotens auf die Detailansicht des zugeordneten Objektes zuzugreifen. Um einen unübersichtlichen Graphen zu verhindern, soll die Exploration im zweidimensionalen Bereich dargestellt werden, nur eine limitierte Anzahl an Knoten auf einmal anzeigt und die Überschneidung von Kanten vermieden werden.
  • Detailansicht: Ist ein Knoten ausgewählt, werden detaillierte Informationen zu diesem gesondert angezeigt. Diese zusätzliche Ansicht soll so transformierbar sein, dass ein Verhältnis zur Semantic Map flexibel wählbar ist.
  • Suchmaske: Nach Eingabe eines Suchbegriffes soll die Möglichkeit bestehen direkt zum korrespondierenden Knoten in der Semantic Map zu gelangen. 

Außerdem soll eine homogene Visualisierung der Ontologie über die vorhandenen Daten für klare Differenzierbarkeit zwischen dessen Eigenschaften und Relationen untereinander sorgen.

Prüfling
Eva Hafermalz

Literatur

Berners-Lee, T., Hendler, J., & Lassila, O. (2001). The Semantic Web. Scientific American, 284(5), 34-43.

Coad, P., Lefebvre, E. & De Luca, J. (1999). Java Modeling in Color With UML: EnterpriseComponents and Process. Upper Saddle River, NJ: Prentice Hall International.

Lob, S., Cassens, J., Herczeg, M., & Stoddart, J. (2010). NEMO - The Network Environment for Multimedia Objects. In First International Conference on Intelligent Interactive Technologies and Multimedia (IITM), Indian Institute of Information TechnologyAllahabad, India. 245-249.

Norman, D.A. & Draper, S.W. (1986). User Centered System Design. Hillsdale, NJ: Lawrence Erlbaum Associates.

Starttermin

Jan. 2019

Abgeschlossen

Juli 2019

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