Simulationskomponente für ein interaktives multitouch-basiertes Planspiel für naturkundliche Museen

Entwicklung einer Simulationskomponente für ein interaktives multitouch-basiertes Planspiel für naturkundliche Museen

Art der Abschlussarbeit

Status der Arbeit

Hintergrundinformationen zu der Arbeit

In dieser Arbeit wird eine multitouch-basierte Lernsimulation entwickelt, welche Jugendlichen ein besseres Verständnis für ihre Umwelt und insbesondere des Ökosystems der Ostsee verschaffen soll. Diese Entwicklung wird gemeinsam mit zwei anderen Arbeiten, welche sich mit der Grafik und der damit verbundenen Benutzungsschnittstelle (Nakhlah, 2010) und dem partizipatorischer Designprozess sowie der Evaluation (Thole, 2010) beschäftigen durchgeführt.
Besonders betrachtet wird in dieser Arbeit die Gestaltung der Simulationskomponente insbesondere im Bezug zu den vom Auftraggeber gewünschten Zielen. Als Auftraggeber tritt das Lübecker Museum für Natur und Umwelt auf, da dieses ein besonderes Interesse am Aufbau der Lernsimulation hat. Im Kern des Designprozesses steht die Vermittlung von Wissen durch spielerische Zusammenarbeit als eine von vier Rollen, sowie das Vermitteln von Umweltschutz als kultureller Wert. Die Lernsimulation wird dabei in die Ausstellung „Im Reich des Wassermanns“ des Museums für Natur und Umwelt integriert, so dass sie deren Inhalte anschaulicher über ein interaktives und multimediales Medium vermitteln, Jugendliche stärker für die Inhalte begeistern und komplexe Zusammenhänge veranschaulichen kann.
In der Lernsimulation selbst nehmen die Teilnehmer die Rolle des Fischers, des Hafenbetriebs, des Tourismus oder des Umweltschützers ein, um über diese Rollen bestimmte Eingriffsmöglichkeiten in die Ostsee zu erlangen. Dabei wird gezeigt, welche negativen Auswirkungen menschliches Handeln auf Ostsee haben kann und welche Möglichkeiten es gibt, diesen entgegen zu wirken. Dies enthält vor allem die Thematiken des Fischsterbens, das Aussterben der Schweinswale, die Verschmutzung der Ostsee durch PCB und dem resultierendem Algenwachstum, die Belastung der Ostsee durch den Schiffverkehr sowie die Gefahren die von versenkter Altmunition und Giftmüllbehältern ausgehen.

Prüfling
Tim Rasim

Abgeschlossen

Nov. 2010

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