Entwicklung eines Systems zur Vorsichtung beim Massenanfall von Verletzten für die Datenbrille Vuzix M300

Art der Abschlussarbeit

Status der Arbeit

Betreuer/in

Hintergrundinformationen zu der Arbeit

Bei Massenanfällen von Verletzten sind Rettungsdienste materiell und personell überfordert.

Durch ein technisches Hilfsmittel in Form einer Datenbrille kann dem Rettungsdienstpersonal geholfen werden, stressbedingte Fehler in seiner Arbeit zu vermeiden. Diese Datenbrille ersetzt die zurzeit verwendeten Tachenkarten. Diese Taschenkarten zeigen eine festgelegte Untersuchungsreihenfolge, die auf Patienten bei einem Massenanfall von Verletzten angewendet wird. Diese Reihenfolge wird als Sichtungalgorithmus bezeichnet. ein solcher Sichtungalgorithmus ordnet einen Verletzten entsprechend der Schwere seiner Verletzung in eine Sichtungskategorie ein. Diese Kategoire bestimmt über die Dringlichkeit der Behandlung durch einen Arzt und den Abtransport zu einem Krankenhaus. Die Datenbrille leitet ihren Träger schrittweise durch einen solchen Sichtungsalgorithmus. Dabei wird sie durch Sprachbefehle bedient, so hat der Träger seiner Hände für die Untersuchung und Behandlung von Verletzten frei.

In dieser Arbeit wird die Entwicklung der heutzutage gebräuchlichen Sichtungalgorithmen beschrieben. Zwei dieser Algorithmen sind bereits in einer bestehenden Anwendung implementiert. Diese Anwendung wird auf eine modernere Datenbrille übertragen und an diese angepasst. Die bestehende Anwendung benutzt eine Systemspezifische Sprachsteuerung, diese kann nicht mit übernommen werden und muss ersetzt werden. Des Weiteren sind die Eingabemöglichkeiten der neuen Datenbrille zahlreicher. Diese sollen im vollen Umfang von der neuen Anwendung genutzt werden.

Prüfling
Martin Zunker

Starttermin

Juni 2019

Abgeschlossen

Febr. 2020