UniTable: An Interactive Multisensory Environment for Learning Purposes

Entwicklung einer multitouch-basierten Umgebung für Lernzwecke

Art der Abschlussarbeit

Status der Arbeit

Hintergrundinformationen zu der Arbeit

Heutige Lehr- und Lernmethoden in Schulen werden meistens immer noch von traditionellem Unterrichtsmaterial begleitet. Computer findet man zwar immer häufiger in den Klassenräumen vor, jedoch stellt sich oft heraus, dass ihre Handhabung den Lehrern sowie jungen Schülern Schwierigkeiten bereitet. Die Kompliziertheit und der unnatürliche Umgang, den diese Computer Systeme aufweisen, erschweren eine einfache Benutzung. Aus diesem Grund wurde eine neue computerbasierte Umgebung geschaffen, welche Schüler und Lehrer in vielen Bereichen der Pädagogik unterstützt und dabei die Mensch-Maschine-Interaktion vereinfacht.
Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war die Entwicklung und Evaluierung des UniTable, eines Prototypen für ein erweiterbares Lernsystem, welches kooperative Interaktion mit einem NSI (Non Standard User Interface) im physischen Raum ermöglicht. Im Zentrum des Systems befand sich ein Multitouch-Tisch, welcher mit Hilfe anderer Techniken und Ideen von einem singulären Tisch zu einem komplexen, vernetzten System weiterentwickelt wurde. Das endgültige System richtet sich an ein breites Spektrum von Benutzern, vor allem aber an Schüler aller Altersstufen sowie Museen und ihre Besucher.
Innerhalb der Arbeit wurde die Realisierung des multisensorischen Tisches mit einer Beispielapplikation für Schülerinnen und Schüler der Lübecker „Kindertagesstätte Kleine Klosterkoppel“ sowie die Kindern der Behindertenbetreuungstelle „Mixed Pickles“ durchgeführt. Ihnen wird mit der Applikation ermöglicht, sich eigenständig mit dem Erlernen und der Korrektur von Rechtschreibung auseinanderzusetzen und sich auf sinnvolle Art und Weise mit multimedialen Geräten, dem Multitouch-Tisch mit Soundein- und -ausgaben zu beschäftigen. Des Weiteren bietet das System Schülern eine Motivation, sich durch eigene Gestaltung kreativ zu betätigen und dadurch den Schwierigkeitsgrad nach eigenem Ermessen anzupassen. Dadurch wird auch gewährleistet, dass die Schüler nicht durch falsche Anforderungen über- oder unterfordert werden. Da sowohl Software als auch Hardware des Tisches veränderbar sind, kann man das Konzept leicht auf andere Bereiche und Altersstufen erweitern.

Prüfling
Florian Scharf

Abgeschlossen

Juni 2009

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